Füller und Rollerball

Hinweis:

Es handelt sich ausschließlich um Informationen zu  Schreibgeräte Bausätzen von STARBOND EUROPA.

Füllerbausätze (Standard Bausätze, gilt nicht für Bock Federn)

Alle Füllerbausätze sind mit einer Tintenpumpe (Konverter) oder einer herkömmlichen  Tintenpatrone zu betreiben. Die im Bausatz mitgelieferte Feder entspricht der Schriftbreite M 0,50 – 0,59 mm.

Die Feder kann mit einer vorsichtigen seitlichen Wackelbewegung  mit Daumen und Zeigefinger (keine Werkzeuge, Zangen etc. benutzen!!!!!) nach vorne aus dem Tintenleiter gezogen werden. Beim erneuten Einstecken der Feder muß auf den mittigen Sitz der Feder auf dem Tintenleiter geachtet werden.

Bei Füllerbausätzen der Serie GC 100, 200 oder 300 wird immer nur das Triple (Tintenleiter, Feder und Mantel) getauscht, ein ziehen der Feder ist nicht notwendig.

Zusätzliche Hinweise aus gegebenem Anlaß:

Auf dem Tintenleiter kann immer nur die gleiche Federtype (Größe) getauscht werden, auch ist der Versuch  Titan oder 18K Gold Federn der Firma Bock aus dem Original Tintenleiter zu ziehen und auf fremde Tintenleiter zu montieren nicht zielführend!! Es wird die Feder beschädigt und da der fremde Tintenleiter eine andere Rundung hat kann der Tintenfluß nicht gewährleistet werden.

Ein „umbau“ von Bock Federn auf einen fremden Tintenleiter erfordert Erfahrung in diesem Metier und erfolgt auf Ihr eigenes Risiko.

Fehlerbehebung:

>Die Feder „kratzt“

Oft liegt es nur am falschen Papier, einfaches Druckerpapier ist für eine Füllerfeder schon zu rauh, spezielles Schreibpapier macht da schon den Unterschied.

Es kann aber auch daran liegen, daß der beim Einschneiden der Feder entstandene Grat nicht ausreichend entfernt ist. Hierzu muß man wissen (Kurzform): eine Feder wird erst gestanzt,  geformt,  dann der Iridium Point aufgeschweißt und anschließend mit einem feinen Sägeblatt wird der Schlitz durch den Iridium Point geschnitten. 

Hier wird der Federschlitz eingeschnitten (Bild Peter Bock AG, vielen Dank)

05_Mai

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abhilfe kann bringen (nur bei einfachen Stahlfedern zu empfehlen):

Schreiben auf rauhem Papier oder vorsichtiges Schleifen auf MicroMesh ab Korn 6000 oder höher, vorsichtiges Polieren auf einer Filzpolierscheibe .

>Die Feder „stottert“

Liegt oft am zu schnellen schreiben, die Feder verliert den Kontakt zum Papier un der Tintenfluß wird unterbrochen.

Oder aber es wird eine nicht ganz saubere Tinte verwendet, die Partikel verstopfen den Tintenleiter. Wenn die Feder von Anfang an nicht sauber schreibt, kann es sein daß beim Einstecken der Feder in den Tintenleiter ein feiner Span entstanden ist, der den Tintenkanal verstopft.

Abhilfe: 

Feder ziehen, Tintenleiter mit warmem Wasser (ohne Zusätze) ausspühlen.